Die Herzratenvariabilität
Wusstest Du, dass das Herz ein Resonanzkörper für viele Vitalitätsprozesse und Biorhythmen ist? Es ist über Neurotransmitter u. a. eng verbunden mit dem Gehirn, dem Verdauungs-, Immun- und Hormonsystem sowie dem Stoffwechsel und der Atmung.
Aktivitätsniveau und Leistungsqualität dieser Vitalfunktionen sind unmittelbar abhängig von der Steuerung und vom richtigen Funktionieren des Vegetativen Nervensystems (VNS) und seiner beiden Bestandteile Sympathikus (Aktivierung) und Parasympathikus (Regeneration). Deren Interaktion und Anpassungsvermögen spiegelt sich in der Herzratenvariabilität (HRV) wieder.
HRV beschreibt dabei zunächst einmal die physiologische Fähigkeit des Herzens, den Herzschlag fortlaufend belastungsabhängig variieren zu können. Je variabler ein Herz innerhalb eines bestimmten Normbereichs schlagen kann, desto leistungsfähiger und resilienter ist der Organismus. Damit ist die HRV ein Globalindikator zur Bestimmung des individuellen Gesundheitsstatus.