Infusionstherapie
Mithilfe von Infusionen können Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Elektrolyte, Aminosäuren oder homöopathische Mittel direkt in die Blutbahn gegeben werden.
So stehen die Inhaltsstoffe unmittelbar allen Körperzellen zur Verfügung.
Vorteile:
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sehr schneller Wirkeintritt
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Kein Verlust der Wirkstoffe über das Verdauungssystem (bei der Einnahme von Mikronährstoffen kann meist nicht die gesamte Menge über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden)
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Hochdosierung möglich: Es können zum Teil auch deutlich größere Mengen verabreicht werden, als mit der Einnahme.
Infusionen als Kur oder Serie
Meist spürt man schon nach der ersten Infusion einen positiven Effekt. Um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen, ist in vielen Fällen eine Anwendung als Serie ratsam.
5-10 Infusionen sind i.d.R. ausreichend. Diese sollten bei akuten Belastungen 1-2 x wöchentlich stattfinden.
Als Vorbeugung oder zur allgemeinen Stärkung kann auch alle 2 Wochen oder einmal im Monat eine Infusion durchgeführt werden.
Basen-Infusion mit Procain D4
Die Basen-Infusion dient unter anderem der Schmerzbehandlung und wird als „Systemöffner“ bezeichnet.
Durch die Infusion können die kleinsten Blutgefässe geöffnet, Schlacken abtransportiert und der Informationsaustauch der Zellen wieder angeregt werden.
Der Zusatz aus Basen wirkt in der Regel einer Übersäuerung entgegen und soll eine Senkung des Schmerzempfindens herbeiführen.
Der Baseninfusion wird eine angenehme psychische Entspannung und ein deutlich besserer und erholsamer Schlaf zugeschrieben.
Es ist der Baseninfusion das Mittel Procain in der homöopathischen Verdünnung D4 zugesetzt. Dies soll die kleinen Gefäße erweitern und dadurch ein tieferes Eindringen der Base ins das Gewebe ermöglichen.
Vitamin C Infusion
„Die Vitamin-C-Therapie ist untrennbar mit dem Namen des zweifachen Nobelpreisträgers Prof. Dr. Linus Pauling (1901-1994) verbunden. Ausgehend von der Tatsache, dass wir Menschen die Fähigkeit zur Vitamin-C-Produktion verloren haben, vertrat er die Auffassung, dass wir deshalb täglich ebenso viel Vitamin C zu uns nehmen sollten, wie andere Säugetiere selbst produzieren – also Mengen im Gramm-Bereich.
Die Grundlage der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie bildet die Erkenntnis, dass therapeutisch wirksame Vitamin-C-Spiegel nur dann erreicht werden, wenn Vitamin C direkt über die Blutbahn, also per Infusion, dem Körper zugeführt wird.“
Vor einer Vitamin C Infusion ist es zwingend erforderlich den G6PH Blutwert zu überprüfen.
Der G6PD Mangel ist eine in Deutschland seltener Gendefekt, der aber bei einer Vitamin C Infusion mit mehr als 4gr zur Hämolyse führen kann.
Hämolyse bedeutet, dass sich die roten Blutkörperchen auflösen – dies ist ein ernst zu nehmender Notfall.
Um dies auszuschließen, kann sehr einfach der G6PH Wert einmalig bestimmt werden. Dies kann beim Hausarzt erfolgen oder bei mir in der Praxis.
Kosten inklusive Labor und Blutabnahme: 15 Euro.
Magnesium / B-Vitamine Infusion
Zur Beseitigung eines chronischen Magnesiummangels ist die Magnesiuminfusion bestens geeignet. Die Resorptionsprobleme und Nebenwirkungen der oralen Einnahme werden bewusst umgangen.
Symptome eines Chronischen Magnesiummangels sind nicht nur Wadenkrämpfe, sondern auch Kopfschmerzen, Müdigkeit trotz ausreichenden Schlaf, Permanente Angespanntheit und Muskelverspannungen.
Gerne können wir in der Anamnese gemeinsam herausfinden, ob sich hinter Ihren Symptomen ein Magnesium Mangel verbirgt.
Cholincitrat plus Elektrolytlösungs – Infusion
Die Cholincitrat Infusion soll eine schnelle, starke Entspannung herbeiführen. Sie steigert den Parasymathikus und hemmt den Sympathikus.
Indikationen für diese Infusion:
– Burn Out
– Hörsturz
– Hohe Tryglyceride >900
– Fibromyalgie
– Migräne
Kombiniert mit der Elektrolyt Injektionslösung soll eine Wirkungsverlängerung und eine zusätzliche Entspannung erzeugt werden.